IM TAKT. AUS DEM TAKT

Rainer Bialek, Silvia Bialek, Christiane Bohaboj, Willi Borgfeldt, Lothar Degen, Ellen Dhein, Marion Draude, Uwe Flöck, Martin Franke, Benrd Franzen, Walter Goralski, Karl Gramann, Michael Grosche, Renate Gurrey, Dirk Handschuhmacher, Christiane Harrison, Wolfgang Heep, Lothar Heinen, Heribert Hölzer, Michael Irmscher, Nina Jansen, Markus Jung, Wolfgang Kleufer, Olaf König, Klaus Küpper, Paul Luntscher, Olaf Matthey, Rainer Meding, Ursula Neugebauer, Jürgen Neumann, Carsten Nichte, Ninette Niemeyer, Susanne Paffrath, Rekha Pinto, Uli Pohl, Uwe Pöschke, Reinhold Rieder, Sabine Schepers, Johannes Schmid, Joachim Schultz, Steffi Sonntag, Rolf Uthemann, Wilko van Oostrum, Dirk Widling, Barbara Wünsche, Marta Zimon

11. Oktober 2024 - 24. November 2024

Ausstellungsort:
Bayer Erholungshaus
Nobelstraße 37
51373 Leverkusen

Auszug aus dem Einleitungstext von dem Curator Wolfgang Zurborn für den Ausstellungskatalog:

„Wir leben in Zeiten der Verunsicherung, da unsere Vorstellungen von einem friedlichen Zusammenleben auf verschiedene Art und Weise gefährdet sind. Nachdem die Corona- Pandemie die gesellschaftlichen Spielregeln schon völlig auf den Kopf gestellt hatte, lassen die Nachrichten von immer näher heranrückenden Kriegen Urängste vor dem Verlust von selbstbestimmtem Handeln in uns aufsteigen. Die individuelle Gestaltung des eigenen Lebens ist eine zentrale Sehnsucht für den Menschen, aber was ist dabei noch im Takt und was ist aus dem Takt geraten? Wo empfinden wir uns noch im Einklang mit unserer Umwelt und wo überwiegen die Dissonanzen?
Die Mitglieder des VFkB Leverkusen haben sich diesem Thema mit sehr variantenreichen stilistischen Mitteln angenähert und dabei die Fotografie mit ihrem Anspruch, ein reales Bild unserer Welt zu zeigen, grundsätzlich hinterfragt. Inwieweit ist es auf der anderen Seite angesichts Künstlicher Intelligenz und der damit einhergehenden Revolution in der Produktion von Bilderwelten noch möglich, authentische fotografische Zeugnisse persönlicher Erfahrungen von Lebenswirklichkeit zu vermitteln? Eine Voraussetzung dafür ist es, in der instinktiven Wahrnehmung beim Akt des Fotografierens das Potential zu erkennen, um mit diesem bei einem reflektierten Prozess des Editierens überzeugende Arbeiten zu entwickeln. Gerade in dem Zusammenwirken von intuitivem und konzeptionellem Handeln liegt die Chance, einen subjektiven Blick zu kreieren, der einem intensiven Dialog mit dem Gegenwärtigen Ausdruck verleiht.“

© Copyright für den Text und die Galeriebilder unten: Wolfgang Zurborn